Farbkunst am Bahnhof

Der Berliner Künstler Kera hat den S-Bahnhof Wedding mit Caparol-Farben neu gestaltet

Der Haupteingang des S-Bahnhofs Wedding ist das Zentrum der neuen Gestaltung: Hier kommen die abstrakten Formen und Farbwelten zusammen, die seit Kurzem schwungvoll durch das Gebäude schwappen und die Passagiere durch die Gänge begleiten, ihnen den Weg zum Bahnsteig oder wieder hinaus weisen. Die knallig-freundlichen Farbtöne hat der Berliner Fassadenkünstler Kera aus der Umgebung aufgenommen. Von den Glasfronten über die Betonwände bis zu den Metallbauelementen an den Gleisen hat er damit verschiedenste Oberflächen bemalt. „Auch das hat das Projekt so spannend gemacht", sagt Kera.

Je nach Untergrund galten unterschiedliche Anforderungen an die verwendeten Farben. Kera setzte hier auf die Produkte von Marktführer Caparol, mit denen er bereits gute Erfahrungen gemacht hatte: „Mir ist es wichtig, eine gute Gestaltung zu liefern, aber auch mit hochwertigen Materialien zu arbeiten."

Für die Betonwänden des Bahnhof entschied Kera sich für die wetterbeständige Siliconharz-Fassadenfarbe Muresko SilaCryl von Caparol, die in vielen Farbtönen erhältlich ist. „Die Farbe tropft nicht und deckt super", so Kera. „Für mich ist es eine Arbeitserleichterung, wenn ich nur einmal streichen muss."

Die Metallflächen beschichtete der Künstler zunächst mit der Epoxidharz-Haftgrundierung Capalac 2K-EP-Haftgrund mit Korrosionsschutz für Eisen und Stahl und anschließend mit dem kratz- und stoßfesten Polyurethan-Acryllack Capacryl PU-Satin. „Die PU-Lacke von Caparol trocknen schnell und haben wahnsinnige Leuchtkraft", lobt Kera.

Der studierte Grafikdesigner hat als Graffiti-Künstler angefangen und sich nach und nach auch praktisches Malerwissen angeeignet. Inzwischen gestaltet er hauptsächlich großflächige Fassaden: „Da muss man sich mit Wandbeschaffenheiten und Farbeigenschaften beschäftigen, wenn man Wert auf Qualität legt." Unterstützung bei der Realisierung des Projekts Bahnhof Wedding erhielt Kera von Caparol-Verkaufsberater Stefan Klügling, der bei Auswahl und Beschaffung der verschiedenen Farben half.

Nina Voigt
Fotos: Kera/Christian Hinz